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7 Tage unterwegs auf Malta |
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Heute verlasse ich kurz nach 16.30 Uhr meine Wohnung und fahre zusammen mit Uwe, der bereits im Bus sitzt als ich zusteige, zum Bahnhof um von da mit der S-Bahn zum Flughafen zu fahren. Dort fahren wir sofort mit der Hochbahn "Sky Line" zum Terminal 2, wo die Air Malta unsere Airline ihren Check-In-Schalter hat. Wir gehen auch gleich an den Schalter und wundern uns, dass hier so wenig los ist. Schließlich sind wir 90 Minuten vor dem Abflug, wie wir es von alltour dem Veranstalter der Reise mitgeteilt bekommen haben hier. Wir kommen dadurch also recht zügig an die Reihe.
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Unser Gepäck wird noch vom Bundesgrenzschutz kontrolliert, danach gehen wir an den Schalter und bekommen unsere Plätze im Flugzeug. Da wir noch etwas Zeit haben, gehen wir noch hoch in den ersten Stock und trinken dort einen Cappuccino, bevor wir dann zu Gate E2 gehen. Wir bringen die obligatorischen Zollformalitäten hinter uns und gehen dann direkt zum Flugzeug. Da das Boarding noch nicht begonnen hat setzen wir uns noch etwas auf die Sitze und warten bis es los geht. Ein Paar Tage vor dem Flug hatte ich bereits erfahren, dass Alex und HansJörg zwei Bekannte von mir aus dem Großraum Mainz, zufällig mit der gleichen Maschine nach Malta fliegen. Es zeigt sich halt immer wieder, dass die Welt doch nur ein Dorf ist. Nachdem dann das Boarding begonnen hat nehmen wir unsere Plätzen weit hinten in der Boeing 737-300 ein und warten auf den Start. Um 19.15 Uhr setzt sich die Maschine dann endlich in Bewegung und wir rollen vorbei an der Autobahn A5 und Cargo City Süd zur Startbahn 18 West wo der Flug KM329 dann auch sofort Richtung Süden abhebt. Wir fliegen über die Alpen und Mailand hinunter nach Rom und dann über Palermo nach Malta wo wir pünktlich um 21.50 Uhr auf dem Luqa International Airport landen.
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Da sind wir also, in Malta einem der kleinsten Staaten Europas. Mit 315,6 km² nicht viel größer als meine Heimatstadt Frankfurt am Main. Auf das Gepäck müssen wir auch nicht lange warten und auch die Einreiseformalitäten gehen recht zügig voran. Dies war aber auch zu erwarten, den schließlich gehört Malta seit Mai diesen Jahre auch zur EU. Draußen werden wir schon von einer Alltour Reiseleiterin empfangen, die uns einen Umschlag mit Informationen gibt und uns dann zu einem Taxi schickt, dass uns nach Sliema in das Hotel Plaza, direkt an der Balluta Bay bringt. Nachdem das Gepäck im Auto verstaut ist, wundere ich mich erstmal, dass der Fahrer auf der falschen Seite einsteigt, aber da fällt es mir wieder ein. auf Malta herrscht ja Linksverkehr.
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Wir fahren etwa eine halbe Stunde bis wir am Hotel sind und bekommen hier auch schon den heißen südländischen Fahrstiel der Autofahrer mit. Die Straßen sehen aus als ob es gerade geregnet hat. War aber nicht der Fall, den die Straßen waren einfach nur mit einem glatten Belag überzogen ähnlich dem der bei uns in Deutschland in Parkhäusern verwendet wird. Reifen quietschen ist in Malta also auf der Tagesordnung. Im Hotel angekommen gehen wir auch sofort auf die Zimmer. Das Zimmer ist soweit ok, wenn man mal von dem leicht wackligen Duschvorhang, dem Schimmel an der Decke und den für meine Verhältnisse etwas zu weichen Betten absieht. Nachdem wir uns etwas frisch gemacht haben, verlassen wir auch gleich wieder das Hotel um noch etwas trinken zu gehen. Wir gehen Richtung St. Julians, da dort am meisten los zu sein scheint. Vor allem war dort auch ein ordentliches Feuerwerk zu Gange. Teilweise gab das solche Schläge das man richtig zusammen zuckte. Wie wir später erfahren gab es diese Schläge durch Raketen und Kracher, die die Malteser selber aus Gewehrpulver zusammen bauen. Ende August ist in St. Julians großes Dorffest angesagt und dann ist dort besonders viel los. Wir gehen bis zur Spinola Bay und gehen dort auf der Terrasse des Restaurants Raffael etwas trinken. Wir genießen unseren Ersten Abend auf Malta und gehen dann zurück ins Hotel um dann bald ins Bett zu gehen.
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